Nouvaria-Wald

Admin Anzahl der Beiträge : 1109 Anmeldedatum : 09.10.13

Ein weitläufiger Wald, der sehr dem Vertania-Wald Kantos ähnelt. Es ist leicht sich hier zu verlaufen und von einem der vielen wilden Pokémon angefallen zu werden.

Gast

Es war ein wunderbarer Abend. Die zaghafte Frühlingssonne, die ihre Wärme bislang mit den Bewohnern der Erde geteilt hatte, versank langsam aber sicher hinter den Bergen. Die angenehme Brise, die bislang für ein sanftes Blätterrauschen gesorgt hatte, wurde zunehmend kühler, doch die Nacht war noch fern und die Dämmerung steckte erst in ihren Kinderschuhen. Aber trotz allem - mit der nahenden Dunkelheit wurde der Wald durchaus unheimlicher, als er es bislang gewesen war und die Aussicht, hier die Nacht zu verbringen, behagte nicht einmal den abenteuerlustigsten Wanderern.

"Shu? Ich glaube, wir haben uns verlaufen."
Vorhang auf für Iris Sayre, das Mädchen, das auf dem Weg von Punkt A nach B das ganze Alphabet abklappert.
Sie war sich offengestanden nicht ganz sicher, wo sie falsch abgebogen war, aber das hier sah nicht nach dem Vertania-Wald aus. Also, eigentlich schon, sie hatte auch schon Raupys und Hornlius gesehen, aber sie wurde dennoch das Gefühl nicht los, dass sie hier falsch war. Dieser Wald fühlte sich nicht wie Punkt B an. Dieser Wald fühlte sich wie Punkt Q an und das behagte Iris ganz und gar nicht.

"Und ich glaube, das hier ist nicht der Vertania-Wald.", fügte sie hinzu, als ihr Geist-Pokémon ihr einen fragenden Blick zuwarf.
Wenn sie so darüber nachdachte, hatte die Stadt von heute morgen auch nicht nach Vertania City ausgesehen. Oder nach Marmoria City. Und oh gott, das hieß-

"Ich bin nicht in Kanto, oder?" Ihre Stimme hallte in den Wald.

Gast

#01

Ein wunderschöner Abend brach an. Der dritte in Folge, den Akari nun hier verbringen durfte, wenn sie sich nicht auf die Suche nach einem Wanderweg machte. Doch dazu war die Kleine doch ein wenig zu faul und so beschloss sie, einfach auf dem Baumstumpf sitzen zu bleiben. Sie nahm ihren rosanen Rucksack vom Rücken und öffnete den Reißverschluss. Schon mindestens neunmal hatte sie den Rucksack geöffnet und jedes Mal festgestellt, dass sich in ihm nichts befindet, aber trotzdem tat Akari es fast jede Stunde, nur um sicher zu gehen, ob sich noch alles an seinem rechtmäßigen Platz befand. Somit hat sie wohl ein neues Hobby gefunden. Rucksack ausleeren, alles sortieren, aufräumen und wieder in den Rucksack zurück packen. Was ja eigentlich gar nichts brachte. Aber so wurde wenigstens Stress und teilweise auch Angst abgebaut. Unerklärlich.

Zufrieden stand Akari auf und blickte der Sonne entgegen, die langsam hinter den Horizont verschwand und lauschte das allerletzte Mal dem leisen, zwitschernden Dartirigesang. Letztendlich konnte sie doch ihre Faulheit überwinden und setzte sich langsam in Bewegung. Sie wurde immer schneller, doch irgendwann schwand ihre Ausdauer und sie drosselte ihr Tempo etwas. Nun ja, eigentlich blieb Akari stehen, denn gerade hatte sie eine bahnbrechende Entdeckung gemacht.
"Endlich, seit 3 Tagen schon irre ich hier rum"
Akari hatte einen sehr schlechten Orientierungssinn und dennoch hatte sie es endlich geschafft, einen Wanderweg ausfindig zu machen. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Doch es hielt nicht lange, denn gerade flog ein Dartiri über sie hinweg - und erledigte sein nasses, ekelhaft weißes Geschäft auf ihrem Kopf [...]

"Alles klar..."
, seufzte Akari und versuchte krampfhaft, das Lächeln auf ihrem Gesicht zu behalten. Dann nahm sie ihren Rucksack vom Rücken und suchte nach einem Tuch oder etwas ähnlichem, womit sie dieses weiße Zeug auf ihrem Kopf entfernen konnte - vergebens. Nirgendwo fand sie Tücher. Wobei sie sich eigentlich noch daran erinnern konnte, welche eingepackt zu haben. Na, das war ja auch egal. Wenn sie schon aus diesem Wald draußen war, konnte sie sich ja immer noch Tücher in jedem x - beliebigen Geschäft kaufen. Glaubte sie zumindest... Jetzt konnte wohl nur ihr Garados helfen. Wie sie selbst fand, war Garados das niedlichste Pokémon auf dieser Welt. Das Vieh passte in irgendeiner Art und Weise ja auch zu ihr und auch wenn sie sich nicht auf Anhieb verstanden, war es ihr liebstes, süßestes und tollstes überhaupt. Das hatte sie nämlich so beschlossen, und außerdem hatte Akari ja sowieso eine Vorliebe für große Pokémon.

Gast

"Wo heute Städte stehen, wird eine Wiese sein, auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.", murmelte Iris vor sich hin. In ihren Händen befand sich ein Pokéball, und sie würde nicht zögern, ihn auf das nächste Flug-Pokémon, das ihr begegnete, zu werfen. (Sie wollte ein Flug-Pokémon, damit sie auf dem Wald herausfinden konnte.)
In der Ferne meinte sie, eine Person erblicken zu können, und während sie zwar eigentlich verzweifelt um Hilfe bitten wollte, eröffnend mit der Frage "Wie komme ich von hier nach Kanto?", war sie noch nicht verzweifelt genug auf die Person zuzustürmen und auf die Knie zu fallen. Iris hatte ihren Stolz ... (und sie war ein bisschen schüchtern.)
"Shu!", warnte ihr hilfsbereites Shuppet sie vor und aus Reflex hob sie den Arm. Tatsächlich, ein Pokémon flog auf sie zu! Ein Flugpokémon! Vielleicht war es ein Taubs? Dann könnte sie sich zumindest sicher sein, dass sie doch im Vertania-Wald war. (Aber eigentlich sah es nicht aus wie ein Taubsi.)
Wie dem auch sei, entgegen aller Kampfetikette, die ihr in der Schule beigebracht wurde, warf sie den Pokéball auf das fliegende Ziel und hielt gespannt die Luft an.

Iris hatte im Leben noch nie etwas getroffen. Sie war eine Niete im Werfen. Aber ausnahmsweise, dieser Pokéball traf. Wahrscheinlich nur, weil das Pokémon den Ball kommen sah und ausweichen wollte und deswegen in die schiefe Bahn reinflog. Merkwürdig, Iris dachte, sowas passiert immer nur in Filmen.

Aber nein, der Ball traf, das Pokémon verschwand darin und die rot-weiße Kapsel fiel zu Boden. Iris eilte auf den Pokéball zu und entdeckte entzückt, dass das Pokémon im Ball geblieben war.
"Cool!", rief sie begeistert aus und ihr Shuppet stimmte ihr mit einem "Ppet!" zu.

Ha. Sie hatte noch nie ein Pokémon gefangen. Das war so cool. Sie konnte es kaum erwarten, ihrem Bruder davon zu erzählen ... wenn sie ihn das nächste Mal sah.

Mittlerweile war sie auch der anderen Person näher gekommen und sie konnte erkennen, dass es sich um ein Mädchen handeln musste. (Weil die Person lange rosa Haare hatte. Iris war eigentlich zu kurzsichtig, um tatsächlich zu erkennen, ob es sich um ein Mädchen handelte.)
Auf jeden Fall konnte sie sie um Hilfe bitten.

"Hallo?", rief sie ihr(?) zu und machte sich dann auf den Weg zu ihr.

Gast

#02

Akari drehte sich ruckartig nach links und erblickte eine Person. Eine Person, endlich! Doch ihre Beine waren zu gelähmt, als dass sie zu der Person laufen konnte und so blieb sie einfach auf einer Stelle stehen und beschloss, ihr etwas zuzurufen.
"Haaalloooo, du daaa!"
rief sie der Unbekannten, oder dem Unbekannten zu. Um ehrlich zu sein, hatte sie keinen blassen Schimmer, ob es ein Mädchen oder ein Junge war. Aber auf jeden Fall war diese Person ziemlich klein und Akari musste sich beherrschen, als sie sah, dass es ein kleines, niedliches Mädchen war. Sie dürfte so ungefähr 1, 55 m groß sein, schätzte Akari. Doch sie kann sehr schlecht schätzen, deshalb ließ sie es sein und beschloss, gleich nachzufragen.
"Hey du, könntest du mir helfen?"
fragte Akari gleich nach und deutete mit ihrem Zeigefinger auf die kleine, weiße Pfütze. Sie bemühte sich um ein Grinsen und ging mit dem linken Bein etwas unter. –Halt, das war nicht geplant. Und so krachte Akari zu Boden. Bestimmt hatte ihr Gelenk mal wieder nachgegeben. Um den Schmerz und Druck auf dem Knie zu vergessen, fin sie an, zu lachen. Das war diesmal aber nicht gespielt...

Gast

"Eeeeeeh?", war Iris' Kommentar, als die fremde Person plötzlich nach vorne fiel. (Wenigstens war sie sich jetzt sicher, dass es sich um ein Mädchen handelte.)
Iris eilte heran.
"Ist alles okay bei dir?", fragte sie besorgt, hielt eine Sekunde lang Augenkontakt und begann dann in ihrer Tasche zu kramen, auf der Suche nach einem Taschentuch. Sie hatte sowas, sie wusste es. "Aha!", verkündete sie und zog ein Tempo hervor.
Sie reichte es dem fremden Mädchen mit einem "Hier bitteschön" und setzte ein mitfühlendes "Geht's?" hintendran.

"Ich bin übrigens Iris und das hier ist Shu.", stellte sie sich und ihren ständigen Begleiter vor.
Sie wusste nicht, was sie sonst sagen sollte, denn sie fühlte sich etwas überfordert mit der Situation. Die Frage 'Ist das hier der Vertania-Wald?' lag ihr auf der Zunge, aber sie hielt sich noch zurück. Vielleicht brauchte sie nicht einmal zu fragen und ihr Gegenüber würde ihr die Frage von selbst beantworten.

"Iris"|"Shuppet"|(uhm..?)

Gast

#03

"Heeeey Iriiis!" Akari grinste wie ein Honigkuchenpferd und stand wieder auf. Oh ja, das war schon ein großer Unterschied, was die Größe betraf... So musste Akari ständig nach unten schauen, schließlich konnte sie es nicht leiden, Leute anzusprechen, ohne ihnen dabei in die Augen zu sehen. Langsam taten ihr die Augen weh und sie schaute nicht mehr nach unten. Aber sie sprach weiter.
"Ich bin Akari. Schön, dich kennenzulernen!" Akari nahm Iris' Hand und schüttelte sie heftig. Anscheinend war Iris wohl ziemlich schüchtern, aber das machte Akari nichts aus. Vielleicht konnte sie Iris dazu bewegen, etwas offener zu werden. Aber darin war Akari ziemlich schlecht. Wenigstens war es einen Versuch wert! Daraufhin kramte Akari ihr Smartphone raus und schrieb Sayu eine Sms. Noch eine ganze Weile saß Akari an ihrem Handy, bis sie wieder zu Iris schaute, ihr Handy wegpackte und sie angrinste.
"Du, Iris, wohin möchtest du eigentlich reisen?" fragte Akari Iris. Sie hatte da nämlich eine nette Veranstaltung gefunden, die sie Iris zeigen wollte...

Gast

Akari. Sie speicherte den Namen aber und betrachtete sich das Mädchen näher. Sie war ... gigantisch groß. Durften Frauen überhaupt so groß werden? Vielleicht war sie ein Fabrikfehler, der versehentlich in den Handel geraten war ..
.. und vielleicht waren Menschen auch keine Waren. Iris schüttelte unmerklich den Kopf, um den Gedanken wieder loszuwerden.
Sie wollte gerade fragen, ob sie hier im Vertania-Wald war, da holte Akari ihr Handy aus der Tasche und ... schrieb eine Sms? (Rude.)
Iris wollte sie nicht unterbrechen, gleichzeitig fühlte sie sich aber auch wie bestellt und nicht abgeholt. Sie hatte Leute, die ständig mit ihren Handys rumspielten, in Seegrasulb hatten ihre Mitschülerinnen das auch ständig getan und -
"Sh'pt.", murmelte ihr Pokémon ihr zu und mit einem dankbaren Lächeln drehte sie sich zu ihrem schwebenden Taschentuch. Shuppets waren die besten Pokémon ever, ihrer Meinung nach, oh und das erinnerte sie an das Pokémon, das sie gerade gefangen hatte. Sie hatte es sich noch gar nicht genau betrachtet, das sollte sie wahrscheinlich demnächst mal tun .. aber nicht während sie gerade eigentlich im Gespräch war. Zumindest kam es ihr so vor, als wäre sie gerade im Gespräch, selbst wenn ihr Gegenüber nicht viel sagte. (Awkward.)

Dann blickte Akari plötzlich von ihrem Handy auf und fragte sie, wohin sie gerne reisen würde.
"Äh, Johto oder Kanto?", fragte sie mehr als dass sie antwortete und stellte sich die Frage, ob Akari immer so abrupt war.
"Genau genommen würde ich mir sehr gerne Kanto ansehen ..", setzte sie nuschelnd hinterher und hoffte, dass sie jetzt die Antwort auf ihre ungestellte Frage bekommen würde.
"Wieso?", setzte sie fragend nach.

"Iris"|"Shuppet"|(uhm..?)

Gast

#04

Akari verdrehte die Augen und lächelte die etwas eingeschüchterte Iris an
"Mir ist egal, wohin ich reise. Uhm... dürfte ich vielleicht mitkommen? Ich habe da von so einer Veranstaltung in Johto gehört. Dem Sakura Festival oder sowas..." Akari schaute Iris wieder in die Augen. Wenn sie schätzen könnte, würd sie behaupten, Iris sei 10 Jahre alt und hätte ihr Pokémon erst heute bekommen. Sie war unglaublich süß und Akari musste sich beherrschen, nicht herumzuquietschen wie ein kleines Mädchen, das ein Einhornbaby sah. Iris war aber kein Einhornbaby. Sie war ein Eichhörnchenbaby, und somit viel süßer [...] Vielleicht wäre es für's erste besser, mich mit ihr zu Verbünden, auch wenn das etwas düster klingt.
"Du, Iris, wie alt bist du eigentlich?" Akari löcherte Iris quasi den Bauch durch, aber das hatte auch seinen Vorteil. Sollte Iris Akari nicht leiden, hatte Akari eine sehr sehr mächtige Waffe gegen sie - aber warum darüber nachdenken, wenn es noch nicht geschehen ist? Akari holte einen ihrer Pokébälle raus und ließ ihr Evoli an die frische Luft. "Eeevooo!" rief es begeistert und blickte Iris' Shuppet freundlich an.

Gast

Sakura-Festival. Noch nie gehört. Das war dann wohl in Johto. Hm.
"Um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung, wie ich von hier nach Johto komme.", gestand sie etwas zögerlich. Sie gab nicht gerne zu, dass sie den Orientierungssinn eine blinden Flegmons hatte, aber sie würde sowieso nicht drumherum kommen, wenn Akari sie begleiten wollte.
Dann registrierte sie die vorhergegangene Frage. Warum Akari wissen wollte, wie alt sie war, konnte sie zwar nicht erahnen, aber ihr Alter war ja kein Geheimnis. "Und ich bin 15." Und dann, um sich aus ihrer passiven Rolle zu befreien, stellte sie die Gegenfrage. "Wie alt bist du?" (Nicht, dass sie sich dadurch groß von ihrer Passivität befreite. Aber der Gedanke zählt.)

Shuppet, derweil, war genauso schüchtern wie ihre Trainerin. Aber da das Evoli recht freundlich aussah, schwebte es ein bisschen herab und schenkte dem Normal-Pokémon ein Lächeln. "Shuppet!", stellte es sich vor.

"Iris"|"Shuppet"|(uhm..?)

Gast

#05

Von dem Sakura - Festival war überall die Rede und es sollten angeblich ganz viele Stars und berühmte Persönlichkeiten kommen, weshalb Akari natürlich dorthin wollte. War ja klar, denn wie immer vermutete sie, etwas Aufsehen zu erregen. Und wenn es dann die passenden Leute wären, die sie anhimmelten, dann könnte sie ja vielleicht berühmt werden oder so. Oder vielleicht könnte sie sich bei den Presseleuten und Berühmten einschleimen. Immerhin war sie ziemlich gut darin, das musste man ihr lassen. Jetzt musste sie Iris nur noch davon überzeugen. "Ich weiß, wie wir hier weiterkommen!" ertönte es ganz plötzlich. Nein, Akari hatte keinen blassen Schimmer, wie man hier rauskam. Doch mit ein wenig Glück... -Träum weiter, Akari, du kommst hier nie wieder raus. Ich bin hier der Erzähler, und du tust gefälligst das, was ich sage, Muhahahaa... -Naja, wo waren wir? Achja... Irgendwie also musste Akari es hier raus schaffen und sich eine Karte besorgen. Nun ja, am besten gleich mehrere. Iris antwortete in der Zwischenzeit auf Akari's vorige Frage, wie alt Iris sei.
Leise begann Akari zu lachen und sah zu Iris hinunter. Sie war 15? Um ehrlich zu sein, wirkte sie nicht wirklich so, als wäre sie 15. Eher vielleicht 10 oder bestenfalls 11. Vielleicht würde sie es etwas verschrecken, wenn sie wüsste, wie alt Akari war, deswegen hörte sie auf zu lachen, blickte etwas verlegen gen Himmel und spielte mit ihrem seidigen Haar rum bis es ganz zerzaust und fluffig aussah. Schließlich bemühte sie sich um ein Lächeln und ließ die Antwort ertönen: "Schön, ich bin 13..."
"Evo- Evoliii!" begrüßte Evoli das Shuppet und wedelte begeistert mit dem Schwanz. Entzückt sprang es hoch, um Shuppet erreichen zu können, schaffte es jedoch nicht und fiel auf den Boden. "Evo...", gab es enttäuscht von sich und schaute traurig auf den Boden unter sich.

Zuletzt von Akari am Mo 7 Apr - 14:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Gast

Was das Evoli mit ihrem Shuppet anfangen wollte, wusste Iris nicht so ganz, aber sie konnte gerade sowieso keinen klaren Gedanken fassen, denn Akari hatte ihr eröffnet, dass sie 13 war. Und sie hatte sie ausgelacht. (Well, screw you, too.)
Okay. Okay. Akari war 13, riesig und offensichtlich hatte sie ein Halbriese, so wie Hagrid. Der Gedanke erheiterte Iris. Akari war ab jetzt eine Halbriesin. Mit gepflegtem Haar.
"Hm.", summte sie gedankenverloren und stellte sich vor, wie Akari mit einem rosa Regenschirm eine Tür hereinkam und das Gespräch mit 'Du bist eine Hexe, Iris' begann.
"Hehe.", kicherte sie fast unhörbar. Dann war sie wieder bereit, mit Akari zu kommunizieren. (Sie konnte auch Menschen ignorieren, bäh! Dafür braucht man kein Handy.)

"Okay, wenn du weißt, wie man hinkommt, gehe ich gerne mit. Ich habe sowieso keine festen Pläne für meine Reise .."
Und vielleicht würde sie in Johto jemanden finden, der ihr erklären konnte, wie sie nach Kanto kam. Genau.

"Also, der Ausgang ist, glaube ich, da hinten, falls wir da hin müssen?", teilte sie konstruktiv mit und deutete in die Richtung, aus der sie kam.

"Iris"|"Shuppet"|(uhm..?)

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Jetzt waren sie schon seit Stunden unterwegs und Raiko konnte immer noch nicht erkennen ob sie jetzt in Kalos oder schon ganz wo anders waren. Es wäre schlau gewesen eine Karte mitgehen zu lassen. Plötzlich strauchelte das Dusselgur auf dem sie saß etwas. Was ist den los fragte Raiko das Pokemon halb besorgt halb genervt. Dusselgur kippte in der Luft etwas zur Seite fing sich aber wieder. Es atmete schon schwer. Raiko versuchte es aber zu ignorieren. Sie mussten weiter fliegen sonst würden sie nie in Kalos ankommen. Sie kramte eine Sinelbeere aus ihrer Jackentasche und hielt sie dem Flugpokemon vor den Schnabel. Es nahm die Beere scheinbar dankbar an und schluckte sie im Ganzen. Plötzlich schwankte es wieder zur Seite. Raiko klammerte sich an dem Pokemon so gut sie konnte fest. Eine Hand hatte sie in ihrer Jacke und hielt den Pokeball mit Ottaro darin fest. Diesmal konnte sich Dusselgur nicht so einfach wieder fangen. Es schnappt panisch nach Luft doch der Flügelschlag des Pokemons wurde immer schwächer. Immer näher kam es den Kronen der Bäume die zu einem Wald geformt am Boden standen. Mist du darft nicht abstürzen schrie Raiko das Pokemon kühl an. Doch es hatte keine Wahl. Krampfhaft versuchte es noch schneller mit den Flügeln zu schlagen.......plötzlich klappten seine Flügel zusammen und schmiegten sich an seinen Körper. Raiko schrie panisch auf und klammerte sich an dem Pokemon fest. Sie sah nichts mehr da der Wind ihr Tränen in die Augen steigen ließ. Im Sturzflug mit der Nase voran fielen sie immer weiter. Auch wenn es nur ein paar Sekunden waren erschien es Raiko wie eine Ewigkeit. Da kam ihr eine Idee. Sie griff sich die Spitzen der Flügel ihres Dusselgurrs und breitete die Arme aus. Komm schon schrie sie mit Tränen erstickter Stimme. Sie legte ihren Kopf auf Dusselgurs Rücken und schloss die Augen beide Arme immer noch ausgestreckt. Plötzlich spürte sie es......sie wurden langsamer. Ja sie schwebten fast senkrecht auf den Boden zu. Erleichterung kam im Raiko auf. Es dauerte nicht lange bis sie dem Wald so nahe kamen das sie unter den Baumkronen verschwanden. Äste und Lauf schrammten an Raiko und ihrem Flugpokemon vorbei und schlugen ihnen ins Gesicht. Raiko spürte etwas warmes ihr Bein entlang fließen. War es etwa Blut. Raiko sah alles nur noch verschwommen. Langsam verließen sie ihre Kräfte. Dan nur ein paar Meter über dem Boden klappten auch ihre Arme zusammen und sie und das Pokemon fielen wieder ungebremst bis sie hart auf dem Boden aufkamen und schließlich nebeneinander liegen blieben. Vielleicht fünf Minuten lagen sie dort ohne Bewußtsein. Benommen schüttelte Raiko schließlich den Kopf und blickte auf. Erde und getrocknete Tränen klebten ihr im Gesicht. Langsam versuchte sie aufzustehen. Ihr tat zwar alles weh doch sie konnte jeden Körperteil problemlos bewegen. Sich zog sich an einem Baum hoch um wieder auf die Beine zu kommen. Ihr wurde leicht schlecht doch es störte sie nicht weiter. Mit den Ärmeln ihrer Jacke wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Verdammt fluchte sie leise. Sie war vom schreien heiser geworden. Jetzt erst bemerkte sie das Dusselgur das neben ihr lag. Sie bückte sich zu ihrem Pokemon und fühlte mit den Fingern seinen Puls. Es lebte noch doch war bewusstlos. Schnell holte sie den Pokeball aus ihrer Tasche und fing das Dusselgur damit wieder ein. Dan ließ sie ihr anderes Pokemon aus dem Ball um zu sehen ob es noch lebte. Ottaro taumelte benommen hin und her. Ottaro Otta rief es verwirrt. Ihm ging es anscheinend gut und Raiko holte es wieder zurück. Dann klopfte sie sich die Erde von der Hose. Sie blutete am Bein was nicht verwunderlich war und sie nicht weiter störte. Doch sie brauchte unbedingt ein Pokecenter. Aber wo war sie überhaupt.

Gast

Genji stand mitten im Wald vor einem Baumstumpf und beugte sich darüber. Er hatte seine Karte darauf ausgebreitet und versuchte sich nun, zu orientieren. Der Wald war groß und wenn man sich hier nicht auskannte oder eine Karte hatte, dann war verlaufen schon vorprogrammiert. Aber Genji hatte eine Karte, die er sich geholt hatte, nachdem er sich das erste Mal verlaufen hatte.
Allerdings war es finster in dem Wald. "Lichtel? Kommst du mal bitte her, ich brauche dein Licht..." "Lichtel!", antwortete das Geist-Pokémon und schwebte neben seinen Trainer. "Danke schön." Nun konnte er die Karte genau erkennen und wusste auch kurz darauf, wo er hin musste. Karten waren eine praktische Erfindung.
"Okay, ihr Lieben! Ich weiß, wo wir lang müssen. Also los... Wo ist denn eF-eM?" Suchend sieht er sich um. Keine Spur von der Fledermaus. Na ja, zumindest sieht es wie eine aus. Aber nun war es weg. Wieder einmal. Es war ziemlich neugierig, weshalb es öfter mal weg fliegt. "eF-eM!!! Wo bist du?" "Kir!" Kirlia deutete in eine Richtung. "Danke, Kirlia", meinte Genji erleichtert. "Wenigstens in die richtige Richtung." Also macht er sich mit seinen verbliebenen Pokémon auf den Weg. "eF-eM! Komm zurück!"

Das kleine Pokémon eF-eM saß auf einem Ast und beobachtete Raiko. Es hatte gesehen, wie sie abgestürzt war und nun wollte es sehen, wie es weiter ging. "eF?" Es legte den Kopf etwas schräg und beobachtet Raiko.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Raiko seufzte. Es war ziemlich dunkel geworden und die Stille ließ sie schon glaubte taub geworden zu sein. Doch als sie ihr eigenes seufzen hörte verwarf sie diesen Gedanken. Es war komisch das sie hier noch keine Pokemon gesehen hatte. Nein, sie hatte noch nicht einmal eines gehört. Würde sie wenigstens ein Dartiri entdecken. Dan wüsste sie das sie schon in Kalos war. Denn sie hatte immer noch keine Ahnung wo sie sich befand. Langsam wurde sie müde und ihr Bein blutete immer noch. Ob es der Blutverlust oder der Fall auf die Schnauze war, der ihren Schwindel hervorrief? Bei dem Gedanken daran wurde ihr erneut schlecht. Es war nicht gerade gesund so stark zu Bluten. Sie fasste sich an die Wund. Es brannte wie feuer. Verdammte ...... fluchte sie. Immer noch war sie heißer von dem ganzen rumgeschreie. Sie richtete sich wieder auf und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum. Eine Hand bei ihren Pokebällen in ihrer Jackentasche. Sie brachte für das Dusselgur dringend ein Pokecenter. Langsam fing Raiko aus Langeweile an nachzudenken. Wären diese Team Plasma Typen nicht gewesen.... ich wäre lieber zu hause geblieben dachte sie wütend. Ach egal. Da wär's sowieso nicht besser gewesen. Immerhin hab' ich noch großes vor erinnerte sie sich mit einem finsteren Lächeln im Gesicht. Ein Windstoß blies ihr ins Gesicht. Instinktiv drehte sie das Gesicht in den Windschatten. Da sah sie es. Ein Fledermaus artiges Pokemon saß auf einem Ast und beobachtete sie. Sie war sich nicht sicher was es genau für ein Pokemon war. Raiko betrachtete das Pokemon skeptisch. Würde es angreifen? Sie hatte keine Kampf fähigen Pokemon dabei. Na gut im Notfall würde sie Ottaro einsetzten. War weglaufen in ihrem Zustand eigentlich eine Option? Eher nicht. Plötzlich hörte sie etwas hinter den Bäumen. War es noch ein Pokemon, oder vielleicht ein Trainer. Oder beides? Hallo? rief sie zögernd in den Wald hinein.

Gast

"eF-eM! Komm her, du kleiner Ausreißer!", rief Genji durch den Wald. Schließlich kam das Pokémon angeflogen und umkreiste seinen Kopf. "Was ist los mit dir? Willst du mir was zeigen?" "eF-eM!", antwortete es nur und flog wieder davon. Seufzend folgte der Trainer ihm.

Als die Stimme erneut ertönte, flog das Pokémon schnell davon und verschwand zwischen den Bäumen. Aber nach einigen Minuten kam es wieder zurück, dicht gefolgt von einem Kirlia und einem Lichtel. Nochmal einen Augenblick später kam Genji mit wehendem Mantel zwischen den Bäumen hervor. "Nicht so schnell, ihr drei! Was ist denn so wichtig, dass ihr..."
Da entdeckt er Raiko. "Oh, hallo. Wie es aussieht, wollte mein Partner mich zu dir führen. Mein Name ist Genji. Darf ich deinen Namen auch erfahren?" Während er redete, setzte sich eF-eM auf seine Schulter, Kirlia stellte sich neben ihn und Lichtel schwebte neben ihm, während es die nähere Umgebung mit seiner Flamme in ein violettes Licht tauchte und so allem eine leicht gruselige Stimmung verpasste.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Raiko starrte den Mann überrascht an als er sich vorstellte. Leicht zitternd, ob nun wegen der immer kälter werdenden Abendluft oder dem Schreck den sie gerade bekommen hatte war ihr nicht ganz klar, stand sie da und brachte kein Wort heraus. Doch als sie begriff was er gesagt hatte räusperte sie sich kurz und strich sich eine nervige Haarsträhne aus dem Gesicht. Wen du's unbedingt wissen willst mein Name ist Raiko meinte sie kühl. Sie lehnte immer noch, mehr oder weniger entspannt, an diesem Baumstamm. Es war etwas ungewöhnlich für Raiko gegenüber einem Fremden die Ruhe zu bewahren. Doch sie hatte ganz einfach keine Kraft mehr. Aufmerksam musterte sie die Pokemon die er dabei hatte. Das Fledermaus Pokemon von eben saß auf seiner Schulter. Doch das Lichtel kam ihr jetzt am gelegenseten. Nun war es wenigstens nicht mehr so dunkel. Sag mal....weißt du wo ich hier gelandet bin?fragte Raiko gleichgültig. Doch es lag etwas, sagen wir mal, freudiges in ihrer Stimme. Ja sie war froh das sie endlich jemand gefunden hatte. Ob sie sonst alleine aus diesem Wald raus gefunden hätte? Obwohl es war ja noch nicht mal klar ob ihr dieser Genji überhaupt helfen würde. Oder ob er wusste wo hier der Ausgang war. Na egal jedenfalls war Raiko erleichtert nicht mehr allein mit einem verwundeten und einem verwirrten Pokemon zu sein. Auch wenn sie es sich auf keinen Fall anmerken lassen würde.

Gast

Genji nickt. "Du bist hier im Nouvaria-Wald in der Kalos Region. Aber wieso weißt du das nicht? Schließlich bist du doch selber hierher gegangen." Er schmunzelte bei ihrer Frage, denn sie war wirklich ungewöhnlich in seinen Augen.
"Es klingt so, als wärst du abgestürzt und hättest die Erinnerung verloren." Bei den Worten flog die Fledermaus von seiner Schulter wieder los und kreiste um eine Stelle bei den Wipfeln, wo eine Menge abgebrochener Äste hingen. Genji sah hin und hatte eine Ahnung. "Du BIST abgestürzt, stimmt´s? Das würde dann auch deine Verletzung am Bein erklären." Er kratzte sich am Hinterkopf.
"Soll ich dein Bein verbinden? Dann kann es nicht weiter bluten. Okay?", fragte er Raiko und nahm seinen Rucksack vom Rücken (der ebenfalls schwarz war).

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

In Kalos. Dan bin ich da wo ich hin möchte...... dachte Raiko erfreut.. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht ohne das sie etwas dagegen tuen konnte. Ja ich bin abgestürzt bestätigte sie leicht genervt. Damit versuchte sie ihre Scharm zu verbergen. Es war ihr etwas peinlich zu ungeschickt zu sein um ein Pokemon zu fliegen. Und nein ich hab meine Erinnerung nicht verloren ich hab nur........ lange Geschichte erklärte sie kühl. Nein ich komm schon klar antwortete sie auf seine Frage ob er ihr Bein verbinde sollte. Natürlich war das eine Lüge aber irgendwie mochte sie es nicht Hilfe anzunehmen. Ich weiß nur nicht wo's hier raus geht. Hast du eine Karte dabei oder so fragte sie gleichgültig. In Wirklichkeit war es ihr enorm wichtige. Ihr fiel gerade wieder ein das ihr Dusselgur verletzt in ihrem Pokeball lag. Ob es...noch Lebte. Im Pokeball kann es nicht einfach....oder doch.

Gast

"Na gut, wenn du nicht willst, dann ist das deine Entscheidung", meinte er und setzte seinen Rucksack wieder auf. Bei ihrer Frage nach einer Karte nickte er. "Eine Karte habe ich, aber du kannst ja mit mir mitkommen. Ich bin selber auf dem Weg zum Ausgang. Auch wenn ich bezweifel, dass wir es noch rechtzeitig schaffen, bevor es völlig dunkel wird. Wir werden wohl die Nacht hier im Wald verbringen müssen." Genji sah sich um. "Aber nicht hier... vielleicht finden wir eine gemütliche Lichtung, wo wir unser Nachtlager aufschlagen können." "Licht-Lichtel!", rief das Geist-Pokémon und schwebte in eine Richtung. "Wie es aussieht, weiß Lichtel einen guten Platz in der Nähe. Wollen wir ihn uns mal ansehen?", fragte er Raiko.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Eine Nacht im Wald? Raiko schluckte bei diesem Gedanken. Das mit der Lichtung klang gut doch..... das das Lichtel einen guten Platz wusste? Irgendwie war es ihr zuwider das ein Trainer einem Pokemon so vertraute das er ihnen auch in den dunklen Wald folgte. Ja, lass' mal nachsehen meinte sie trotzdem denn gerade war es ihre einzige Option. Von ihr aus würde sie dem Pokemon auch in die Höle folgen . Im Moment blieb ihr nämlich nichts anderes übrig. Raiko ging von dem Baum weg an dem sie lehnte. Das Bein schmerzte zwar noch aber ihr war es egal. Sie folgte dem Lichtel langsam. Um schneller zu gehen fehlte ihr Karft und Motivation. Aus den Augen verlieren würde sie das Pokemon wohl nicht, so hell wie es leuchtete.
Es war nicht ihre Art in Gedanken zu versinken schon gar nicht wenn sie im Wald herumirrte doch sie konnte nicht anders als sich um das verletzten Dusselgur Sorgen zu machen. Um ehrlich zu sein das Pokemon war ihr ziemlich egal. Es war schwach und nicht wirklich zu gebrauchen. Doch nun hatte sie schon ein Flugpokemon und hatte keine Lust es zu verlieren.

Gast

Lichtel führt die Gruppe zwischen den Bäumen hindurch, bis es auf eine Lichtung kam. "Lichtel!", meinte es freudig und es schwebte ein paar Mal im Kreis. "Gut gemacht, mein Freund", lobte Genji den Geist, was ihn dazu veranlasste, sich um sich selber ein paar Mal zu drehen.
Lachend setzte Genji seinen Rucksack ab und holte einige Utensilien heraus, die man zum übernachten im Freien brauchte. Streichhölzer, Schlafsack, einige Zutaten zum kochen, Essgeschirr für sich und seine Pokémon und noch einiges mehr.
"Kirlia? Wo bist du denn?", fragte er laut und sah sich um. Nun war der Nächste aus seinen Team verschwunden, aber theoretisch konnte er sich schon denken, wo das Psycho-Pokémon war. Dennoch schickte er sein eF-eM los. "Los, mein Freund. Such mal Kirlia und bring ihn her." "eF!", gab das Pokémon als Antwort und flog davon.
"Vermutlich sucht Kirlia nach Feuerholz, so machen wir es meistens. Also setz dich hin und mach es dir gemütlich. Sowie wir ein Feuer haben, wird es heller."

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Raiko tat was er sagte und setzte sich hin. Ihr Bein hatte aufgehört zu bluten und das Schwindelgefühl war verschwunden. Hättest du deine Pokemon in einem Ball würden sie nicht abhauen meinte sie etwas schadenfroh. Aber das geht mich nichts an fügte sie kühl hinzu. Dieser Genji war bestimmt nicht so dumm das er dies nicht selbst wusste. Irgendwie saß Raiko nicht gut. Der Boden war zu hart. Sie zog ihre Jacke aus und breitete sie auf dem Boden aus um sich darauf zu setzten. Nur jetzt wurde das T-shirt mit dem Team Plasma aufdruck sichtbar. Mist dachte sie sich. Sie stand auf und drehte sich weg. Jetzt galt nur noch zu hoffen das Genji den Aufdruck nicht gesehen hatte. Oder vielleicht kannte er Team Plasma gar nicht. Aber es war ja nicht so das Raiko gleich die ganze Uniform anhatte. Immerhin wusste nur Team Plasma das nur ihre Anwärter so ein T-shirt trugen. Da fiel Raiko ein das sie immer noch kein volles Mitglied war. Erstmal galt es ihr Lager zu finden. Aber war das nicht in Einall? Oder hatten sie auch hier in Kalos eine Basis errichtet jetzt da Team Flair hier nicht mehr rumstreunte. Jedenfalls zog sie ihre Jacke beschämt wieder an und setzte sich etwas weiter weg vom Lager an einen Baum gelehnt hin.

Gast

"Ich stecke meine Pokémon nicht in ihre Bälle, außer es geht nicht anders", erklärte er, während er schon alles zurecht machte. Da er dabei mit dem Rücken zu ihr stand, konnte er ihr Shirt nicht sehen. "Mein Team darf sich frei bewegen und sie hauen auch nie einfach so ab. Sie haben immer einen Grund und ich vertraue ihnen. Außerdem können sie sich selber verteidigen, denn schwach sind sie nicht."
Da kam eF-eM wieder zurück. "Ef-eM!", rief es und da kam auch Kirlia aus dem Wald. Über ihm schwebte eine Menge Holz, die es mit seiner Psycho-Kraft dort hielt. "Kir~lia!", trällerte es freudig und ließ das Holz in der Mitte der Lichtung auf den Boden sinken. "Klasse! Das ist eine Menge Holz, da könnten wir fast die ganze Nacht am Feuer sitzen."
Dass Genji und seine Pokémon super miteinander klar kamen, konnte jeder erkennen. Nachdem er die Feuerstelle vorbereitet hatte, entzündete er mit einem Streichholz das Lagerfeuer. Als es richtig brannte, baute er sich aus Holz ein Gerüst zusammen, wo er einen kleinen Topf ran hängen konnte.
"Wenn du Hunger hast, dann komm her. Ich mache uns was, aber ich muss dich warnen... Wirklich gut wird es nicht schmecken. Aber besser als nichts ist es allemal." Genji war einfach kein guter Koch, zumindest wenn es um Essen für Menschen ging. Das Essen für Pokémon bekam er dafür umso besser hin. Das bereitete er nebenbei auch gleich zu und jeder seiner Handgriffe sah geübt aus.
"Lass doch du deine Pokémon auch raus. Etwas frische Luft wird ihnen bestimmt gut tun", meinte er zu Raiko und lächelte sie an.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Als die Pokemon mit Feuerholz zurück kamen war Raiko etwas erstaunt. Sie hatte immer gedacht Pokemon würden nur dank den Bällen bei ihren Trainern bleiben. Ein Leben lang hatte sie nur Trainer gesehen die extrem hart zu ihren Pokemon waren und wenn sie selbst ein Pokemon wäre wäre sie bei diesen bestimmt nicht einfach so geblieben. Sie hatte nie gedacht das es anders geht sich um Pokemon zu kümmern und ihnen zu stärke zu verhelfen. Um ehrlich zu sein dachte sie das immer noch.
Danke ich verzichte meinte sie dazu das er etwas kochen wollte und zog sich einen Müsliriegel aus der Jackentasche. Sie befreite den Riegel vom Papier und biss ein Stück ab. Es schmeckte scheußlich nach Erde und Pflanzenresten. Trotzdem kam sie etwas näher an das Feuer heran da sie merkte das ihr kalt wurde.
Meine Pokemon.....das ist keine gute Idee die aus dem Ball zu lassen meinte sie nachdenklich. Obwohl fügte sie hinzu. Sie konnte ja wenigstens mal nach Ottaro sehen. Vielleicht ging es zumindest ihm wieder besser. Sie nahm einen Pokeball aus der Jackentasche und hoffte einfach das es Ottaros Ball war. Sie drückte auf den Knopf des Balls und Ottaro "materialisierte" sich. Das kleine taumelte immer noch unbeholfen hin und her. Otta? kam es kleinlaut von ihm. Plötzlich fiel es um und blieb liegen. Es hat ganz schön was ab bekommen sagte Raiko mehr zu sich selbst. Doch sie beschloss den kleinen Wasserstarter einfach liegen zu lassen. So konnte Raiko wenigstens sehen ob es ihm irgendwann vielleicht besser ging. Ob sie sie mit so einem komischen schwachen Pokemon wohl ins Team Plasma aufnehmen. Aber jetzt war es erst mal egal. Sie aß ihren Müsliriegel zu Ende und beobachtete das Feuer.

Gast

"Was ist denn mit dem Kleinen los?", fragte er, als er das Ottaro sah. "Hat deinen Sturz wohl noch nicht verkraftet, oder? Apropos: Wenn du abgestürzt bist, hast du bestimmt auch ein Flug-Pokémon, stimmts? Lass es doch auch raus, es kann gewiss eine Pause an der frischen Luft vertragen."
Während er kochte, verbreitete sich ein angenehmer Duft auf der Lichtung. Das sein Team sich freute, war zu sehen, denn sie standen, flatterten und schwebten in seiner Nähe, um zu sehen, wann es fertig war.
"Vermutlich werden wir bald Besuch bekommen", meinte Genji dann plötzlich, als ein Rascheln am Rand der Lichtung zu hören war. "Ich hoffe, du hast keine Angst vor Käfern. Denn die sind am meisten in den Wäldern unterwegs, aber das weißt du bestimmt." Welche Besucher wohl heute kommen würden? "Hey ihr drei! Haltet bitte die Augen offen und sagt Bescheid, wenn unerwünschter Besuch kommt." Alle drei Pokémon von Genji stimmen gleichzeitig zu und postieren sich in einem großen Dreieck auf der Lichtung, sodass immer jeder Winkel abgedeckt war. Eine eindeutig geübte Strategie.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Ich denke mal das ist durch den Fall ganz schön verwirrt worden. Wahrscheinlich ist ihm einfach nur schwindlig meinte Raiko gleichgültig.
Das Flugpokemon. Ob es noch lebte? War es wahrscheinlicher ob es in einem Pokeball, oder in Freiheit umkam? Raiko hatte keine Ahnung. Aber sie beschloss es herauszufinden. Sie zog den Anderen Pokeball etwas wiederwillig aus ihrer Tasche und betätigte den Knopf darauf. In einem hellen Lich erschien das Dusselgur am Boden. Raiko wusste das es ihm schlecht ging, doch sie konnte sich nicht erinnern das es so aussah. Das Pokemon lag auf dem Rücken und atmete schwer. Überall an seinem Körper hatte es blutende Wunden und das Federkleid war vor lauter Dreck verklebt. "Gur" kam leise aus seinem Schnabel. Raiko wandte den Blick von dem Pokemon ab. War das etwa meine Schuld? Ich hätte wohl kaum wissen können das das schwache Ding nicht mal die Reise von Einall nach Kalos schafft stellte Raiko in Gedanken fest. Ohne das verletzte Dusselgur anzusehen strich sie ihm über den Kopf bis hin zum Hals wo sie fühlte das das Pokemon nur noch einen schwachen Puls hatte. Wo würde sei ein neues Flugpokemon herbekommen wenn dieses hier verendete. Sie durfte nicht mehr klauen und die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich ziehen. Nicht in dieser Region. Vorerst.
Angst, Was ist das? meinte Raiko kühl. Als ob sie je vor Käfern Angst hätte. Auf sie traf eigentlich keins dieser Klischees zu das Frauen Angst vor Käfern hätten oder so etwas. Moment,gab es hier nicht auch Dratiris? Das wäre ein wunderbares Flugpokemon. Aber noch war Dusselgur ja am Leben. Da bemerkte sie das Ottaro zitterte. Otta gab es leise von sich. Dem Pokemon war es wohl kalt geworden. Raiko verdrehte genervt die Augen. Was für ein Weichei. Das Pokemon ist bestimmt ein Mädchen dachte sie belustigt. Doch sie konnte nicht zulassen das dieses Pokemon auch krank, und somit kampfunfähig, wurde. Also nahm sie den Wasserstarter in die Arme. Sofort wurde dem Pokemon wärmer. Plötzlich spürte Raiko etwas auf ihrer Hand. War das etwa ein Regentropfen. Es würde doch nicht anfangen zu Regnen?

Gast

Mit einem schon wehleidigen Blick sah Genji das Dusselgurr an. "Armes Ding...", sagte er und ging zu ihm hin, um es auf den Arm zu nehmen. "Völlig geschwächt... Wie kannst du mit deinem Pokémon nur so umgehen?!" Er warf Raiko kurz einen finsteren Blick zu, bevor er sein Wort an sein Kirlia richtet. "Kirlia, komm bitte her! Ich brauche deine Hilfe..." "Kir?", fragte es und kam herbei. "Glaubst du, du kannst ihm helfen?" "Kirlia~!", meinte das Psycho-Pokémon fröhlich. "Gut, dann setz Heilwoge ein."
Kirlia legte seine Hände aneinander und konzentrierte sich. Als es sie etwas auseinander bewegte, bildete sich ein rosaner Energieball, der anschließend in einer in einer Energiewelle zerplatzte. Die Welle umhüllte das Dusselgurr und seine Wunden heilten wieder.
Als es vorbei war, sah Genji es an und meinte: "Mehr können wir nun auch nicht tun. Aber es dürfte inzwischen über dem Berg sein und auf jeden Fall zum nächsten Poké-Center durchhalten." "Kirlia~~~", rief das Psycho-Pokémon fröhlich und tanzte über die Lichtung.
Er legte den kleinen Vogel in der Nähe des Lagerfeuers ab und sah dann kurz zu Raiko, die das Ottaro im Arm hielt. "Wenigstens kümmerst du dich um eines deiner Pokémon....", meinte er und kümmerte sich weiter um das Essen. Bald war es fertig, nur noch ein paar Minuten Geduld.
Von Regen bekam Genji nichts mit. Und selbst wenn, dann würde es ihn auch nicht stören. Wäre nicht das erste Mal für ihn, dass er bei Regen draußen schlief.

Anzahl der Beiträge : 50 Anmeldedatum : 26.06.14 Steckbrief : Raiko Masuro

Als Genji ihr Vorwürfe machte wurde Raiko wütend.
Wie hätte ich sonst nach Kalos kommen können. Das das Vieh so schwach ist, das es nicht mal die Reise übersteht, hab' ich nicht gedacht. Außerdem geht es keinen was an wie ich meine Pokemon behandele schrie Raiko. Sie kochte innerlich. Sie würde nämlich nicht die Verantwortung dafür tragen das das Pokemon einfach so abgestürzt ist. Na gut vielleicht hätte sie sich denken können, das es noch zu schwach ist, aber in einer Notsituation denkt man über sowas nicht nach.
Das sein Pokemon allerdings heilen konnte, beeindruckte sie. Vielleicht würde sie sich auch ein Psycho Pokemon zulegen, so oft wie sie Unfälle baute, war das sicher empfehlenswert. Vielleicht sogar Dieses Psycho Pokemon hier...... Nein, Raiko verkniff sich diesen Gedanken. Kein klauen mehr außer es war wirklich wichtig.
Danke sagte sie nur leise dazu. Sie mochte es nicht sonderlich sich zu bedanken genauso wenig wie Hilfe anzunehmen. In diesem Fall war ihr es aber recht.
Das nächste was Genji sagte ignorierte sie einfach. Dieses Ottaro war zwar etwas besonderes, immerhin ihr erstes Pokemon, aber anders behandeln oder trainieren würde sie es nicht. Nur mit Härte konnte man das volle Potenzial aus etwas oder.......... jemandem rausholen. Das war das was ihr Vater immer gesagt hatte.....
Bei diesem Gedanken an ihn wurde sie etwas, nun traurig würde man es nicht nennen, eher nachdenklich. Sie sah auf den Wasserstarter in ihren Armen und ihr viel sofort etwas ein. Der Name Ottaro war ja jetzt für ein weibliches Pokemon nicht wirklich der Beste. Deshalb würde sie sie ab jetzt Minako nennen. Aber nie in einem Kampf. Es erschien ihr etwas lächerlich einem Pokemon einen Namen zu geben und sie würde das sicher nicht öffentlich machen. Da spürte sie wieder einen Tropfen auf ihrer Hand. Würde es jetzt wirklich Regnen. Raiko sah nach oben um zu prüfen ob viele Wolken am Himel waren. Da entdeckte sie etwas. Ein grüner Käfer hockte zwischen den Ästen. Das kleine Raupy hatte den Duft des Essens, das Genji gerade zubereitete, gerochen. Nun sabberte es ungeniert auf Raiko herunter. Das Pokemon war anscheinend wirklich hungrig. Als es bemerkte das Raiko es gesehen hatte, sah es diese mit großen, bittenden Augen an. Raiko sah wieder weg. So weit würde es nicht kommen, das sie so weich werden würde irgendeinem dahergelaufenen Käfer Pokemon etwas von dem, ohnehin knappen, Essen zu geben. Nein auf gar keinen Fall. Doch Raiko spürte das der Blick den Pokemons auf ihr ruhte. Du kriegst nichts, hau ab flüsterte Raiko dem Raupy zu. Doch das lies sich nicht abwimmeln, kletterte von dem Ast herunter und sprang auf Raikos Schulter. Was zum ..... rief sie erschrocken als das Pokemon auch noch ihr Gesicht ableckte. Raiko versuchte es abzusetzen doch es krabbelte nur auf ihre Hand und wieder auf ihre Schulter zurück. Also beschloss sie es einfach zu ignorieren.

Gast

"Ein Dusselgurr ist eben noch klein und schwach, was erwartet du? Dass es dich so elegant wie ein Drachen-Pokémon durch die Lüfte fliegt?" Drachen... die elegantesten unter den Pokémon, zumindest aus seiner Sicht.
Genji schmeckte gerade das Essen ab (wie immer war das für die Pokémon um Längen besser, als sein Eigenes, was diesmal versalzen war), als er Raiko mit dem Raupy sah. Da musste er lachen und der Ärger war teilweise vergessen.
"Na sieh mal einer an! Der erste Gast. Und offenbar mag er dich ziemlich." Als Lichtel das hörte, wandte es sich zu Raiko und schwebte zu ihr hin. "Licht!", rief es und sah etwas ärgerlich aus. Es holte schon Luft, um Feuer zu speien und den Käfer zu vertreiben, aber Genji hielt es auf. "Lichtel, nicht! Bei dem diesmal nicht. Offenbar will Raupy bei ihr sein oder will etwas von ihr. Also lass es in Ruhe." Der Geist brach seinen Angriff ab und schwebte wieder zu Genji zurück.
"Okay, ihr Lieben", rief er schließlich. "Das Essen ist fertig." Schnell hatte er für die Pokémon Portionen zugeteilt und an der Anzahl konnte man erkennen, dass er auch die von Raiko eingeplant hatte. Bis auf das Raupy. "Nur weil du nichts willst, muss dein Team ja nicht auch hungern...", meinte er nur.
Dann nahm er sich selber etwas und fing an zu essen. Noch war kein weiteres wildes Pokémon erschienen, aber das würde sich vielleicht noch ändern. Ein Glumanda wäre klasse oder ein anderes Drachen-Pokémon... aber im Wald wäre das wohl eher unwahrscheinlich.
Lichtel, Kirlia und eF-eM ließen es sich auch schmecken, während die Portionen für Dusselgurr und Ottaro noch unberührt da standen.

» Nouvaria-Wald
» Nouvaria City
» Vertania-Wald
» Weißer Wald