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Genervt hielt sich Raiko die Hand vor die Augen. Der Wind blies unaufhörlich Sand in ihr Gesicht. Die Route 4 war von allen Routen die schlimmste zumindest empfand Raiko es so. Aber zu den andere Routen zu gelangen hätte zu lange gedauert und sie hatte ja vor erstmal in Stratos zu bleiben. Sie konnte durch besagten Sandsturm beinahe nichts sehen. Trotzdem ging sie abseits des Weges durch den tiefen Sand. Mit jedem Schritt den sie machte versank sie ein wenig weiter bis ihr der Sand bald zu den Knien langte.
Sie hatte noch kein wildes Pokemon ausfindig machen können was sie etwas verwunderte. Sie nahm einen Pokeball von ihrem Gürtel und lies Minako frei. Otta? fragte der Wasserstarter verwundert als sie plötzlich im Sand lag. So leicht wie sie war würde sie nicht wie ihre Trainerin versinken. Raiko ging weiter während Minako ihr nach starrte. Na komm schon du faules Vieh rief Raiko ihr zu. Minako rannte ihr überrascht hinterher. Sie war es wohl immer noch nicht gewohnt außerhalb des Pokeballes zu sein.
Aber Raiko hoffte so wilde Pokemon anzulocken die auf einen Kampf mit dem Wasserstarter aus waren. Tatsächlich sprang plötzlich ein Ganovill aus dem Sand direkt vor Minako. Es riss sein Maul auf und entblößte so seine scharfen Zähne. Dabei stieß es einen Lauten Schrei aus und stürzte sich auf sie. Ausweichen schrie Raiko als sie sich umdrehte und das Pokemon sah. Minako rollte sich unter dem Ganovil weg. Dieses blieb mit der Schnauze im Sand stecken während Minako zu Raiko lief und sich kampfbereit vor sie hinstellte. Angriff befahl Raiko worauf Minako eine Aquaknarre auf Ganovil abfeuerte.
Das Boden Pokemon wurde von dem Wasserstrahl weggedrückt. Als es sich wieder umdrehte und das Wasser von sich schüttelte lief es auf Minako zu. Es biss den Wasserstarter in die Pfote und zo sich wieder zurück. Minako wurde dadurch wütend und lief auf Ganovil zu. Stopp rief Raiko ein wenig überrascht von dem Kampgeist ihres Pokemons. Sie entließ Dusselgurr aus dem Pokeball. Mach was das der Angriff sinkt befahl Raiko. Sie hatte wie immer keine Ahnung was die Attacken von den Pokemon waren. Vielleicht würde sie Professor Esche nochmal einen Besuch abstatten und sich einen Pokedex holen. Das Dusselgurr fing plötzlich an zu heulen.
Raiko und Minko hielten sich die Ohren zu. Als Dusselgurr fertig war und erschöpft einige Schritte zurück tapste griff Ganovil wieder an. Dadurch das es aber schon fast Taub von dem geheule war hatte der Angriff nicht mal mehr annähernd so viel kraft. Erschöpft wich es zurück. Angriff befahl Raiko mit einem siegessicheren, dennoch finsteren Lächeln im Gesicht. Dusselgurr rannte auf das Ganovil zu und griff mit Tackel an. Als es fertig war und zu seiner Trainerin rannte taumelte das wilde Pokemon herum. Es war fast K.O. aber eben nur fast. Raiko nahm einen Pokeball von ihrem Gürtel und warf ihn auf das Ganovil. Der Ball wackelte und das Licht darauf blinkte. Dann ertönte das Geräusch das signalisierte das Ganovil gefangen wurde. Das Lächeln auf Raikos Gesicht wurde noch etwas breiter.
Sie hob den Pokeball vom Boden ab und steckte ihn sich an den Gürtel. Ganovil war ein Boden Unlicht Pokemon wenn sie sich recht erinnerte. Unlicht Pokemon waren ihr schon immer, nennen wir es einfach, sympathisch. Sie waren so dunkel und geheimnisvoll. Auch wenn es Raiko immer ziemlich egal war welche Pokemon sie trainieren würde solange sie stark waren, so überlegte sie sich doch noch ein paar Unlicht Typen zu fangen. Sie beschloss noch etwas zu trainieren und ließ erst Raupy und dann auch das Ganovil aus ihren Bällen nachdem sie diesem einen Trank gegeben hatte. Sie kämpfte gegen einige Ganovil, Zurokex, Hipopottas und Flampignons.
Diese hatten gegen Minako natürlich nicht den Hauch einer Chance so das sie sie meistens mit zwei Aquaknarren besiegte. Manchmal da brachte Raiko auch die anderen Team Pokemon mit ein so das auch diese etwas Erfahrung sammeln konnten. Mit Dusselgurr schwächte sie den Angriff und mit Raupy senkte sie die Initiative der wilden Pokemon. Ganovil wirbelte oftmals Sand auf wodurch die Angriffe der Gegner häufig daneben gingen.
Nach ein paar Stunden hatte Minako auch schon Nassmacher erlernt. Das war zwar keine nützliche Attacke aber das wirklich interessante war das Raupy sich entwickelte. Nachdem das letzte Pokemon für heute, ein Zurokex, durch Raupys Tackel besiegt wurde starrte das Käfer Pokemon Raiko an. Was? fragte Raiko halb genervt halb verwundert. Da flogen plötzlich kleine Lichtfetzten um das Raupy. Was geht da ab? fragte Raiko sich in gedanken.
Das Raupy wurde von Licht eingehüllt. Die anderen Pokemon standen neugierig um ihr Team Mitglied herum und beobachteten es. Als das Licht sich etwas legte erkannte Raiko die Umrisse eines Kokons. Tatsächlich erkannte man als das Licht verschwand das aus dem Raupy ein Safkon wurde. Raiko wirkte fast schon erfreut. Sie fing das Safkon, das von den anderen Pokemon teils verwundert teils freudig angestarrt wurde, wieder zurück in den Pokeball. So machte sie es auch mit den anderen Mitglieder ihres Teams und betrat dann wieder den Pfad. Es war noch nicht wirklich spät. Raiko überlegte ob sie es noch zum Hafen schaffen würde. Sie beantwortete sich diese Frage selbst mit einem Ja und ging los. Sie würde sich das Schiff von dem sie vermutete, es wäre das Team Plasma HQ, heute noch genauer ansehen. Wenn auch nur von außen.
>>>>>> Die Piers
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